EPD2000.DYN - Dynamischer Druckerzeuger

Aufbau von statischen und zyklischen Triaxialanlagen,
Konsolidierungsständen,
Durchführung von Durchlässigkeitsversuchen

Die EPD2000.DYN besteht aus einem Druckzylinder und einer separaten Bedieneinheit. Sie kann überall dort eingesetzt werden, wo statische und zyklische Drücke erzeugt und / oder Volumen gemessen werden müssen bzw. wo während einer bestimmten Zeit ein bestimmtes Volumen strömen soll. Mit Hilfe einer Software und einem Steuergerät / PC können die Drücke und die Strömungsgeschwindigkeit in Stufen oder in Rampen zeitabhängig oder versuchsabhängig gesteuert werden.

Die EPD2000.DYN arbeitet nach dem Tauchkolbenprinzip und besitzt ein Verdrängungsvolumen von ca. 1000 ml. Die Kolbenkraft kann Drücke von 20 bar erzeugen. Die Volumenbestimmung erfolgt durch Messung des Kolbenweges und anschließender Korrektur über die Spannungs-Verformungskennlinie der gesamten hydraulischen Anlage automatisch. Die Spannungs-Verformungskennlinie wird durch die EPD2000.DYN automatisch ermittelt und intern abgespeichert. Die Kennlinie kann beliebig oft vom Benutzer neu aufgenommen werden. Die Messung des Druckes erfolgt mit Hilfe eines in der Messeinrichtung eingebauten Messwertgebers, oder über einen externen Druckmesswertgeber z.B. direkt an der Probe / Triaxzelle.

Der Druckverlauf wird über die Bedieneinheit oder einen PC eingestellt. Dabei ist es möglich, den internen Drucksensor oder einen an einer beliebigen Stelle des hydraulischen Systems angeordneten Sensor zu benutzen.

Leistungsmerkmale:

• manuell steuerbar über spritzwassergeschützte Folientastatur z.B. zum Entleeren und Befüllen der Messeinrichtung; Anzeige aller aktuellen Soll- und Messwerte über 4,3“ Touch-Screen
• serielle Schnittstelle für vollautomatische Steuerung und Messdatenerfassung über einen PC
• elektromechanischer Präzisionsantrieb
• Realisierung von statischen Druckstufen oder frei festlegbaren Druckänderungen pro Zeiteinheit; Anzeige der ein- oder ausströmenden Wassermenge
• Aufnahme der Spannungs-Verformungskennlinie, um bei einer Volumenmessung die Elastizität der angeschlossenen Versuchseinrichtung zu berücksichtigen
• Realisierung einer frei wählbaren Strömungsgeschwindigkeit in cm³/min in positiver und negativer Strömungsrichtung, sowie konstantes Halten eines angeschlossenen Volumens
• Erzeugung von zyklischen / dynamischen Zell- und Porenwasserdrücken
• Synchronisation mit Sigma1-Erzeuger im dynamischen Betriebsmodus möglich

verfügbares Zubehör:

• Gerätestative für Einzelanwendungen oder als Doppelstativ (z.B. für Triaxialanlagen)
• Hochdruckschläuche